Archiv der Kategorie: Rennberichte

54./55. ADAC Slalom Mühlheim am Main in Mainbullau (6.Lauf zur Slalom-DM Süd)

Seit 2011 findet der Slalom des MSC Mühlheim jetzt auf dem Flugplatz Mainbullau statt und hat inzwischen einen festen Platz in meinem Slalomkalender. Die Strecke  ist schnell und anspruchsvoll – und macht richtig Spass!
Natürlich bin ich aber hauptsächlich wegen der Wertung zum Main-Slalom und Main-Kinzig-Slalompokal am Start, es ist aber auch um einen Lauf zur Slalom-DM Süd, somit ist es sehr schwer in der Kl. H14 gegen die teilweise technisch weit überlegenen Fahrzeuge einigermaßen gut zu punkten. Viele DM-Fahrer nutzen den Samstag als „Training“ für den Sonntags-DM-Lauf, also kein großer Unterschied zwischen den beiden Veranstaltungen.
Für Samstag waren 17 Fahrer in meiner Klasse gemeldet, letztlich waren dann 14 auch am Start. Mein Ziel für Heute war also, nicht zu weit hinter der 1.Liga-Kampfgruppe zu landen, Mittelfeld wär schon gut. Das Wetter war ja schonmal bestens, das Auto scheint jetzt auch problemlos zu funktionieren, also soweit gute Ramenbedingungen. Nach dem Trainingslauf sah alles ganz zufriedenstellend aus, 5.schnellste Zeit, aber Eric Staubach war nicht gezeitet und würde wohl in den WL auf jeden Fall schneller sein als ich.

etwas spät auf der Bremse…

Mir war natürlich klar, dass im Training nicht jeder letzte Rille fährt (ausser vielleicht Reinhard Nuber + Patrick Orth), ich musste also ordentlich Gas geben, um nicht zu weit zurückzufallen. Im 1.WL konnte ich dank guter Tipps vom Christian Lang (H12 McFly-Polo) meine Zeit auf 1:46:51 verbessern, meine bisherige beste Zeit war aus 2011 eine 1:47:90, damals mit neuen Reifen. Die Kollegen waren natürlich auch fast alle nochmal deutlich schneller geworden, Patrick Orth mit einer gigantischen 1:38:16 (allerdings mit 2 Pin), Eric wie erwartet deutlich zu schnell für mich, und auch Chris Angstmann jetzt 7/10 vor mir – somit Zwischen-Rang 7.

Chris Angstmann

Für den 2.WL hab ich dann versucht die Tipps vom Christian noch besser umzusetzen, was auch ganz gut funktioniert hat, mit 1:45:50 war ich schon ganz zufrieden. An der Plazierung hat das aber nichts mehr geändert, den Abstand auf Chris hatte ich zwar auf gesamt 2/10 verkürzt, das wars aber auch. Also Rang 7, womit ich auch zufrieden war, in der Gruppe Rang 8 von 34, Gesamt Rang 11 von 94. Den Klassen- und auch Gesamtsieg konnte sich Patrick Orth dank seines immer noch sehr schnellen und diesmal fehlerfreien 2.WL doch recht komfortabel vor Reinhard Nuber sichern.

Am Sonntag dann wieder topp Wetter und eine noch stärkere Klasse H14, die RNP-Starter vom Samstag waren heute nicht mehr dabei, neben Günter Fertig, Michael Müller und mir aus dem MKSP , waren jetzt 8 Starter aus der 1.Salom-Liga DM „Süd“ dabei. Mein Motto für Heute: Spass haben und was dazu lernen, die Chancen eher gering. Die Rennleitung hatte für Heute die Strecke etwas geändert, das Tor vor der unteren Gasse wurde etwas entschärft – ich persönlich fand das nicht gut, so konnte man die bisherigen Zeiten schlechter vergleichen. Als schließlich die Klasse F11 an der Reihe war wurde der Rennablauf schlagartig auf den Kopf gestellt. Eine geplatzte Ölleitung am EVO von Kevin Böhnlein versaute fast die komplette Strecke (nochmal Herzlichen Glückwunsch!). Nach fast 2 Stunden Streckensäuberung war immernoch unklar, ob und wie weiter gemacht werden konnte. Nach einer Probefahrt durch Roland Wallrab wurde die Strecke schliesslich für befahrbar befunden. Um wieder gleiche Chancen zu bieten, wurde das Training für die F10+11 wiederholt und entschieden, dass es aus Zeitgründen für diese und die folgenden Klassen nur 1 WL geben wird. Nachdem die F10+11+H12 die Strecke relativ saubergefahren hatten, waren wir an der Reihe.
Man konnte an den gefahrenen Zeiten gut erkennen, dass die Strecke inzwischen wieder gut befahrbar war. Svenn Linn gleich mal mit einer 1:41 also konnte man wohl schon wieder voll reinhalten. Bei meinem Trainingslauf hatte ich allerdings bei der ersten Bergabfahrt nach der Gasse noch so meine Last – die Stelle wo vorher recht viel Öl war. Das 2.Mal war ich dort etwas vorsichtiger und dann gings ganz gut. Die Zeit war mit 1:45:12 für mich ok, war nur die Frage, wieviel das umgestellte Tor hier Einfluss hatte. Wie zu erwarten war lieferten Patrik Orth und Lars Heisel wiedermal Top-Zeiten ab, Patrick mit 1:35:88 der Überflieger aber mit 2 Pins, Lars 1:37:10 ebenfalls mit 1 Pin.

Lars Heisel mit seiner Kadett-Waffe

Mein Wertungslauf klappte dann soweit ganz gut, aber 1 völlig überflüssige Pylone an der oberen Wende vermieste mir die 1:44:17. Wenn es nur 1WL gibt, sollte man halt keine Fehler machen. So wurde es nur Rang 9 von 11 Startern. Die DM-Kollegen machten alles richtig und kamen alle fehlerfrei ins Ziel, die „Sicherheitsläufe“ des Spitzenduos: Patrick 1:39:07 und Lars 1:38:47 – somit Blitz vor Propeller, saubere Leistung und Glückwunsch an Lars.

Die hier gezeigten Fotos sind von Wolfram Gerlach, die resrtlichen einfach dort anschauen:
http://www.slalomfotos.de

Der Günter wieder mit dem Messer zwischen den Zähnen
Bremspunkt heute besser erwischt…
Patrick Orth nicht ganz optimal in die Wende…
Big-T heute leider wieder mit Getriebeproblem

Ausserdem gibts wieder jede Menge Fotos auf der Seite von Big-T-Racing

 




Rennbericht 07.07.2013 Bergslalom Sulzthal

Heute stand der 6.ADAC Bergslalom Sulzthal der VG MSC Zellingen/Sulzthal auf dem Programm, bereits meine 4.Teilnahme auf der schönen Bergstrecke.
Die Starterliste war mit 146 Teilnehmern bestens gefüllt, auch meine Klasse wieder mit 13 Startern gut und mit starken Fahrern besetzt.

Nach der Motorrevision im Frühjahr hatte ich ja nun etwas mehr Drehmoment und ein paar PS mehr zur Verfügung als letztes Jahr, das sollte man auf der Sulzthaler Strecke auch in bessere Zeiten umsetzen können (sehr hoher Vollgas-Anteil). Mein Ziel war also auf jeden Fall schneller zu sein als im Vorjahr und natürlich so weit vorn wie möglich zu landen.

Es wurde wieder Gruppenweise gestartet, bei der Gr.H waren somit 47 Starter im Vorstartbereich – also richtig was los… Nach der gemeinsamen „Streckenbefahrung“ ging es mit dem Training los. Mit 1:06:93 war ich etwas langsamer als im Vorjahr, da musste ich mir für die Wertungsläufe noch etwas einfallen lassen!? Im 1.Wertungslauf dann nach Problemen bei einem Gangwechsel auch nur 1:06:24 und somit lediglich 1/10 Sek schneller als letztes Jahr im 2.WL. Damit war ich immer noch nicht bei der angepeilten 1:05…. und ich fragte den Günter Fertig und den Robert Stangl mal um Rat, welche Kurve welcher Gang, Schaltdrehzahl, usw. Hier gab es wertvolle Tipps, jetzt musste ich da nur noch etwas auf der Strecke umsetzten. Im 2.WL habe ich dann versucht die Schaltpunkte exakt zu treffen und in den schnellen Kurven so viel Schwung wie möglich mitzunehmen. Die Uhr blieb dann bei 1:05:55 stehen, damit war ich zwar bei der angepeilten 1:05er Zeit, aber so richtig zufrieden war ich damit nicht.

Meine Zeiten reichten in der Klasse H14 für Platz 6 von 12, in der Gruppe H war es Platz 10 von 47 und in der Gesamtwertung Platz 15 von 132 Startern.

Ergebnislisten

Hier noch ein paar Fotos aus dem Vorstartbereich Gruppe H:

Aus meiner „Nachbarschaft“ waren auch der Harald und Reinhold Jordan vor Ort und haben wieder tolle Fotos gemacht. Eine Auswahl hab ich hier mal verlinkt, die kompletten Fotos gibts auf der Rennfotos-Homepage, einfach hier klicken:

rennfotos.de

 

Michael Götz, Sieger Klasse H14
Günter Fertig – 2.Platz H14
Robert Stangl – 3.Platz H14
Christian Grassmann Sen+Jun. – 4.+5.Platz H14
Thomas Albinger – 6.Platz H14

23.06.2013 Slalom AMC Hungen (Doppelveranstaltung)

Nach der Pause in 2012 stand dieses Jahr wieder der Slalom in Hungen im Terminkalender.  Wieder eine VA mit Vornennung, wobei auch noch vor Ort genannt werden konnte. Darauf habe ich auch gehofft, denn auf der Starterliste waren vor der VA nur 3 Starter in der H14 zu finden.

In Hungen angekommen, ist mir gleich die neue Streckenführung aufgefallen, sehr eng und hakelig gestellt. Hab dann mit einigen G- und F-Fahrern gesprochen, ob das auch so zu befahren ist, wie es aussieht, und alle wünschten mir nur „viel Spass“… Zum Vorstart waren wir dann schliesslich 4 Starter in der H14, Benni Schöler, Udo Rath, Michael Müller und ich. Im Training dann erster Kontakt mit der Strecke, es war wirklich ein Kampf… und die Pylonen flogen. Der Benni hat gleich gezeigt, dass er hier um den Gesamtsieg fahren will, schon im Trainig eine Top-Zeit.

Im 1.WL hatte ich den Vorteil als letzter zu starten, konnte also beobachten, wie der Benni ein paar Pylonen erlegt hat, aber wieder seehr schnell war. Ich musste also erstmal fehlerfrei bleiben, was auch geklappt hat, die Zeit war auch noch ok, aber 4sek. hinter Benni. Der Udo und der Michael hatten auch ihre Last und konnten die Zeiten nicht mitgehn. Im 2.WL gleiches Spiel, somit trotz langsamerer Zeiten Platz 1 in der Klasse, 2.Platz in der Gruppe und im Gesamt.

Zur 2.VA hat der AMC Hungen promt reagiert und die diversen Anregungen zum Streckenumbau direkt umgesetzt. Der Kurs wurde dadurch wesentlich flüssiger zu befahren und die Resonanz war nun recht positiv. In meiner Klasse waren wir jetzt nur noch zu dritt, Michael Müller war schon abgereist. Der Kurs war jetzt wirklich viel besser zu fahren, hat schon im Trainig viel Spass gemacht. Im 1.WL hat der Benni wieder mächtig gasgegeben, tagesschnellste Zeit, aber wieder 1 Pin. Ich konnte meine Zeit auch deutlich verbessern und blieb auch fehlerfrei, somit erstmal vorn. Im 2.WL der Benni nochmal schneller, aber wieder mit Pin-Fehler. Mein 2.Lauf verlief etwas anders als geplant, in der Vergangenheit hatte ich es schon mehrfach, dass mal eine Pylone vergessen wurde aufzustellen, aber ich war immer weitergefahren. Hier stand plötzlich im Schweizer eine Pylone an der falschen Stelle und ich bin schwer ins rudern gekommen… war der Sportwart wohl durcheinander gekommen wegen der alten Markierungen vom Streckenumbau. Diesmal hab ichs richtig gemacht und angehalten. Somit Wiederholung und es lief dann auch alles rund, Zeit verbessert und fehlerfrei. Es wurde also wieder 1.Platz der Klasse, Gruppe + Gesamt Rang 2 wieder hinter dem „unschlagbaren“ Christian Lang mit dem H12-McFly-Polo.

Unterm Strich für mich wiedermal ein guter Tag.

 

Hier paar Fotos vom 2maligen Gesamtsieger Christian Lang + H12-Kollegen:

09.06.2013 Slalom Scuderia Offenbach

Nach dem Reifen-Disaster von Gießen hatte ich jetzt gebraucht erworbene 10er Avon-Slicks aufgezogen und bin mit etwas mehr Optimismus nach Offenbach gefahren.
Auf der Anreise trübte erstmal wolkenruchartiger Regen meine Stimmung, aber am Nachmittag war trockenes Wetter vorhergesagt.

Die Gruppe G musste also schonmal im Nassen fahren, bei der F10 dann erste Starter mit Slicks. In meiner Klasse waren heute 8 Starter, somit eine gute Chance ein paar Punkte einzufahren. Mir war aber klar, dass ich  Günter Fertig und Sven Linn aus eigener Kraft nicht schlagen kann, die anderen Teilnehmer – blieb abzuwarten…

Im Training bestätigte sich meine Prognose, zu den beiden schnellsten fehlten 3 sec. , die restlichen Zeiten lagen einigermaßen zusammen. Leider haben die Reifen nicht ganz so fuktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber um Welten besser als die Hoosier. Ich stand recht weit hinten in der Startaufstellung und konnte den Kollegen noch beim 1.WL zuschauen, und es wurde eifrig gekegelt. Meine Devise lautete also fehlerfrei bleiben. Mit dieser Vorgabe im Hinterkopf ist meine Zeit auch gleich 2 Zehntel schlechter gewesen als im Training, aber kein Pin. Im 2.WL wollte ich meine Zeit noch etwas verbessern, aber beim anbremsen der letzten Kurve habe ich mich natürlich dann etwas verschätzt und 1 Pin musste dran glauben und etwas langsamer war ich ausserdem noch. Trotzdem hat es für den 3.Platz gereicht, Gesamtrang 9 von 78 Startern, damit war ich doch einigermaßen zufrieden. Da der Sven auch einen Pin erlegt hatte, holte sich den Klassensieg- und Gesamtsieg wiedermal der Günter.

Hier noch ein paar Bilder von Bernd Sachs: