Seit 2011 findet der Slalom des MSC Mühlheim jetzt auf dem Flugplatz Mainbullau statt und hat inzwischen einen festen Platz in meinem Slalomkalender. Die Strecke ist schnell und anspruchsvoll – und macht richtig Spass!
Natürlich bin ich aber hauptsächlich wegen der Wertung zum Main-Slalom und Main-Kinzig-Slalompokal am Start, es ist aber auch um einen Lauf zur Slalom-DM Süd, somit ist es sehr schwer in der Kl. H14 gegen die teilweise technisch weit überlegenen Fahrzeuge einigermaßen gut zu punkten. Viele DM-Fahrer nutzen den Samstag als „Training“ für den Sonntags-DM-Lauf, also kein großer Unterschied zwischen den beiden Veranstaltungen.
Für Samstag waren 17 Fahrer in meiner Klasse gemeldet, letztlich waren dann 14 auch am Start. Mein Ziel für Heute war also, nicht zu weit hinter der 1.Liga-Kampfgruppe zu landen, Mittelfeld wär schon gut. Das Wetter war ja schonmal bestens, das Auto scheint jetzt auch problemlos zu funktionieren, also soweit gute Ramenbedingungen. Nach dem Trainingslauf sah alles ganz zufriedenstellend aus, 5.schnellste Zeit, aber Eric Staubach war nicht gezeitet und würde wohl in den WL auf jeden Fall schneller sein als ich.
etwas spät auf der Bremse…
Mir war natürlich klar, dass im Training nicht jeder letzte Rille fährt (ausser vielleicht Reinhard Nuber + Patrick Orth), ich musste also ordentlich Gas geben, um nicht zu weit zurückzufallen. Im 1.WL konnte ich dank guter Tipps vom Christian Lang (H12 McFly-Polo) meine Zeit auf 1:46:51 verbessern, meine bisherige beste Zeit war aus 2011 eine 1:47:90, damals mit neuen Reifen. Die Kollegen waren natürlich auch fast alle nochmal deutlich schneller geworden, Patrick Orth mit einer gigantischen 1:38:16 (allerdings mit 2 Pin), Eric wie erwartet deutlich zu schnell für mich, und auch Chris Angstmann jetzt 7/10 vor mir – somit Zwischen-Rang 7.
Chris Angstmann
Für den 2.WL hab ich dann versucht die Tipps vom Christian noch besser umzusetzen, was auch ganz gut funktioniert hat, mit 1:45:50 war ich schon ganz zufrieden. An der Plazierung hat das aber nichts mehr geändert, den Abstand auf Chris hatte ich zwar auf gesamt 2/10 verkürzt, das wars aber auch. Also Rang 7, womit ich auch zufrieden war, in der Gruppe Rang 8 von 34, Gesamt Rang 11 von 94. Den Klassen- und auch Gesamtsieg konnte sich Patrick Orth dank seines immer noch sehr schnellen und diesmal fehlerfreien 2.WL doch recht komfortabel vor Reinhard Nuber sichern.
Am Sonntag dann wieder topp Wetter und eine noch stärkere Klasse H14, die RNP-Starter vom Samstag waren heute nicht mehr dabei, neben Günter Fertig, Michael Müller und mir aus dem MKSP , waren jetzt 8 Starter aus der 1.Salom-Liga DM „Süd“ dabei. Mein Motto für Heute: Spass haben und was dazu lernen, die Chancen eher gering. Die Rennleitung hatte für Heute die Strecke etwas geändert, das Tor vor der unteren Gasse wurde etwas entschärft – ich persönlich fand das nicht gut, so konnte man die bisherigen Zeiten schlechter vergleichen. Als schließlich die Klasse F11 an der Reihe war wurde der Rennablauf schlagartig auf den Kopf gestellt. Eine geplatzte Ölleitung am EVO von Kevin Böhnlein versaute fast die komplette Strecke (nochmal Herzlichen Glückwunsch!). Nach fast 2 Stunden Streckensäuberung war immernoch unklar, ob und wie weiter gemacht werden konnte. Nach einer Probefahrt durch Roland Wallrab wurde die Strecke schliesslich für befahrbar befunden. Um wieder gleiche Chancen zu bieten, wurde das Training für die F10+11 wiederholt und entschieden, dass es aus Zeitgründen für diese und die folgenden Klassen nur 1 WL geben wird. Nachdem die F10+11+H12 die Strecke relativ saubergefahren hatten, waren wir an der Reihe.
Man konnte an den gefahrenen Zeiten gut erkennen, dass die Strecke inzwischen wieder gut befahrbar war. Svenn Linn gleich mal mit einer 1:41 also konnte man wohl schon wieder voll reinhalten. Bei meinem Trainingslauf hatte ich allerdings bei der ersten Bergabfahrt nach der Gasse noch so meine Last – die Stelle wo vorher recht viel Öl war. Das 2.Mal war ich dort etwas vorsichtiger und dann gings ganz gut. Die Zeit war mit 1:45:12 für mich ok, war nur die Frage, wieviel das umgestellte Tor hier Einfluss hatte. Wie zu erwarten war lieferten Patrik Orth und Lars Heisel wiedermal Top-Zeiten ab, Patrick mit 1:35:88 der Überflieger aber mit 2 Pins, Lars 1:37:10 ebenfalls mit 1 Pin.
Lars Heisel mit seiner Kadett-Waffe
Mein Wertungslauf klappte dann soweit ganz gut, aber 1 völlig überflüssige Pylone an der oberen Wende vermieste mir die 1:44:17. Wenn es nur 1WL gibt, sollte man halt keine Fehler machen. So wurde es nur Rang 9 von 11 Startern. Die DM-Kollegen machten alles richtig und kamen alle fehlerfrei ins Ziel, die „Sicherheitsläufe“ des Spitzenduos: Patrick 1:39:07 und Lars 1:38:47 – somit Blitz vor Propeller, saubere Leistung und Glückwunsch an Lars.
Die hier gezeigten Fotos sind von Wolfram Gerlach, die resrtlichen einfach dort anschauen:
Der Günter wieder mit dem Messer zwischen den ZähnenBremspunkt heute besser erwischt…Patrick Orth nicht ganz optimal in die Wende…Big-T heute leider wieder mit Getriebeproblem
Ausserdem gibts wieder jede Menge Fotos auf der Seite von Big-T-Racing
Heute stand der 6.ADAC Bergslalom Sulzthal der VG MSC Zellingen/Sulzthal auf dem Programm, bereits meine 4.Teilnahme auf der schönen Bergstrecke.
Die Starterliste war mit 146 Teilnehmern bestens gefüllt, auch meine Klasse wieder mit 13 Startern gut und mit starken Fahrern besetzt.
Nach der Motorrevision im Frühjahr hatte ich ja nun etwas mehr Drehmoment und ein paar PS mehr zur Verfügung als letztes Jahr, das sollte man auf der Sulzthaler Strecke auch in bessere Zeiten umsetzen können (sehr hoher Vollgas-Anteil). Mein Ziel war also auf jeden Fall schneller zu sein als im Vorjahr und natürlich so weit vorn wie möglich zu landen.
Es wurde wieder Gruppenweise gestartet, bei der Gr.H waren somit 47 Starter im Vorstartbereich – also richtig was los… Nach der gemeinsamen „Streckenbefahrung“ ging es mit dem Training los. Mit 1:06:93 war ich etwas langsamer als im Vorjahr, da musste ich mir für die Wertungsläufe noch etwas einfallen lassen!? Im 1.Wertungslauf dann nach Problemen bei einem Gangwechsel auch nur 1:06:24 und somit lediglich 1/10 Sek schneller als letztes Jahr im 2.WL. Damit war ich immer noch nicht bei der angepeilten 1:05…. und ich fragte den Günter Fertig und den Robert Stangl mal um Rat, welche Kurve welcher Gang, Schaltdrehzahl, usw. Hier gab es wertvolle Tipps, jetzt musste ich da nur noch etwas auf der Strecke umsetzten. Im 2.WL habe ich dann versucht die Schaltpunkte exakt zu treffen und in den schnellen Kurven so viel Schwung wie möglich mitzunehmen. Die Uhr blieb dann bei 1:05:55 stehen, damit war ich zwar bei der angepeilten 1:05er Zeit, aber so richtig zufrieden war ich damit nicht.
Meine Zeiten reichten in der Klasse H14 für Platz 6 von 12, in der Gruppe H war es Platz 10 von 47 und in der Gesamtwertung Platz 15 von 132 Startern.
Hier noch ein paar Fotos aus dem Vorstartbereich Gruppe H:
Aus meiner „Nachbarschaft“ waren auch der Harald und Reinhold Jordan vor Ort und haben wieder tolle Fotos gemacht. Eine Auswahl hab ich hier mal verlinkt, die kompletten Fotos gibts auf der Rennfotos-Homepage, einfach hier klicken: