Freitag: Anreise
Nachdem ich im letzten Jahr bei der Limo hier in Schotten einen Lagerschaden hatte, hoffte ich natürlich, das dieses Jahr mit dem City alles glatt geht. Das Wetter spielte schonmal gut mit und wir konnten am Freitag Mittag mit dem Wohnwagen das Fahrerlager beziehen. Am Nachmittag habe ich dann noch den City geholt und wir konnten uns nun an den gemütlichen Teil des Abends machen. Also wurde der Grill angeworfen und das ein oder andere Gerstengetränk wurde vernichtet.
Samstag: Training und Referenzlauf
Wie schon im Vorjahr haben wir erstmal das gute Frühstücksbuffet im Sportlerheim zum ausgiebigen Frühstück genutzt. Dann war es auch schon soweit und ich musste mich zum 1.Trainingslauf fertig machen. Es wurden zwar die Startnummern der Teilnehmer für die Startreihenfolge durchgegeben, aber leider hat das die wenigsten interessiert und es gab erstmal wieder durcheinander am Vorstart. Die Strecke selbst war soweit in Ordnung und der City lief ganz gut, aber die zu lange Gesamtübersetzung war wie schon am Sulzthaler Berg auch hier das Hauptproblem. Die Strecke konnte man sich gut einprägen, da es nur wenig Kurven gibt. Nachdem ich die Gänge und Bremspunkte in den Läufen 1+2 festgelegt hatte, wurde der 3.Durchgang „voll“ gefahren. Die erreichte Zeit galt es dann am Sonntag 3x möglichst genau wieder zu erreichen.
Sonntag: Wertungsläufe
Am Sonntag ging es pünklich mit den Wertungsläufen los. Bei meinem Referenzlauf gab es keine besonderen Vorkommnisse, also galt es die Wertungsläufe „einfach“ nur genauso zu absolvieren. Im 1.Lauf hat alles geklappt, im 2.Lauf hatte ich aber beim Rausbeschneunigen in und aus der engen S-Kurve Probleme den 3.Gang reinzubekommen. Also musste ich etwas Zeit gut machen, was ich beim Anbremsen der Einfahrt aufs Waldverbindungsstück versucht habe – ich war aber etwas ZU spät und hatte dadurch so meine Last mit der Kurve. Es war also fraglich, ob dieser Lauf ok war.
Zum 3.Wertungslauf zogen vermehrt dunkle Wolken heran, es es blieb aber zum Glück (noch) trocken. Den Lauf habe ich auch wieder besser hinbekommen, die Gangwechsel haben funktioniert und für die Zuschauer konnte ich die ein oder andere Einlage abliefern.
Ergebnisse:
Als zur Siegerehrung aufgerufen wurde, hatten wir schon unsere Sachen zusammengepackt. Das war auch gut so, denn dann fing es doch noch an zu regnen. Ergebnislisten hatten wir noch keine gesehen, es wurde also nochmal spannend. Die Überraschung war riesig, als ich plötzlich als Sieger der Klasse 3 aufgerufen wurde!
Referenzzeit 1:42.23
1.WL 1:42.03
2.WL 1:42.75
3.WL 1:42.04
Diff.ges. 0.91
Gesamt Rang 7 von 177 Startern
Fazit:
Der Bergpreis Schotten macht richtig Spass und ist bei mir als fester Termin für die kommenden Jahre eingeplant! (Es sei denn es findet parallel ein Slalom statt, der Vorrang hat…)
Hier noch weitere Fotos von Stefan Chytrek, noch mehr gibts auf seiner Homepage www.kurvensteher.de :