Der MSC Fulda hatte sich mit der FFW Lütterz anläßlich des 40jährigen Vereinsjubiläums eine Bergprüfung auf Gleichmäßigkeit überlegt. Als Strecke bot sich ein Abschnitt einer ehemaligen Rallye-WP auf der Straße von Lütterz nach Großenlüder dafür bestens an.
Das war für mich natürlich eine willkommene Abwechslung zum Slalom, die Teilnahme war sofort entschieden, zumal ich seit neuestem auch Mitglied im MSC Fulda bin. Natürlich habe ich so gut es mir möglich war Werbung für diese Veranstaltung gemacht und so waren auch einige Slalom-Kollegen und Freunde mit am Start.
Die Veranstaltung wurde am Samstag durchgeführt, möglicherweise ein Grund, weshalb das Starterfeld nicht komplett gefüllt war. 41 Starter mit Old- und Youngtimern bis Bj.1990 gingen letztlich an den Start. Aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl wurden dann aber auch 3 Trainings- und 3 Wertungsläufe anstatt je 2 durchgeführt, die Teilnehmer und Zuschauer kamen also auf jeden Fall auf ihre Kosten!
Nach der technischen Abnahme und der Fahrerbesprechung wurde gegen 9 Uhr die Strecke unter die Räder genommen. Nach 2 Vorausfahrzeugen war ich mit der Start-Nr. 1 dann auch als erster offizieller Teilnehmer an der Reihe. Die enge 1,7 km lange Strecke hat mit 17 Kurven allen Fahrern Spass bereitet, um etwas Geschwindigkeit rauszunehmen war zusätzlich eine Schikane aus Strohballen eingearbeitet, da hatten einige Fahrer ihre Mühe. Da ja 3 Trainingsläufe durchgeführt wurden, konnte man sich schön auf die Strecke einstellen und seinen persönlichen Speed für die GLP-Läufe festlegen. Die Gruppen Oldtimer und Youngtimer waren immer im Wechel dran, so konnte die Veranstaltung flüssig durchgezogen werden.
Nach der Mittagspause galt es nun seinen Referenzlauf zu absolvieren, die erreichte Zeit musste man dann in einem der beiden folgenden Wertungsläufen so gut wie möglich treffen. Meine Strategie war, eine „gleichmäßig hohe Geschwindigkeit“ und so war es die 3.schnellste Zeit im Feld als Referenzzeit, natürlich wurden uns die Zeiten erst am Ende mitgeteilt, es konnte also keiner schummeln.
Gegen 16:30 waren dann die letzten Teilnehmer unterwegs und die Zeiten wurden ausgewertet. Mit 0,3 Sekunden Zeitdiffernz war es der 10.Platz bei den Oldtimern, der beste war hier Thomas Bonda mit 0,04 Sekunden Abweichung, das wurde nur noch von Johannes Schmidt in der Youngtimer-Wertung mit 0,03 Sekunden Abweichung unterboten.
Resümee:
eine gelungene Veranstaltung die unbedingt in 2011 wiederholt werden sollte.
Mit freundlicher Genehmigung von D.Sauer habe ich hier einige schöne Fotos von rennfotos.de
Weitere Fotos gibt dort auf der Homepage!