12.12.09: Jetzt gehts erstmal im Innenraum mit dem Käfig weiter. Für die Befestigung vom Hauptbügel habe ich mit 3mm Blech Verstärkungsplatten eingeschweißt und zum weiteren Aussteifen kommen noch Schottbleche vom Rahmen zum Schweller. Der Hauptbügel wird dann schön ins Eck gestellt und auch am Schweller mit angeschraubt.
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Als nächstes war die Tunnelverstärkung an der Reihe, Ziel: zum einen die Befestigung vom Achshals „ordentlich“ stabil bringen, zusätzlich sollen hier aber auch 2 Zusatzstreben vom Hauptbügel befestigt werden. Also erstmal Ausbohren und dann mit 3mm Blech verstärken. Auf die seitlichen Platten kommen später dann noch die 2 Aufnahmen für die Streben.
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Leider lassen die Einschweißteile für die Käfig-Verstrebungen noch auf sich warten. Also gehts mit dem Käfig erstmal nicht weiter. |
18.12.09 Heute habe ich mich mit dem Tunnelausschnitt beschäftigt. Rausbohren, das „neue“ Spenderteil auch noch abbohren, vom UBS befreien und schliesslich dann einschweissen.![]() fertig verschliffen: dann noch ein neues Halteblech gebogen: |
30.12.09 Nachdem die letzten Tage die Familie und das Weihnachtsfest im Vordergrund standen, gings jetzt dann doch mal mit dem Käfig weiter. Irgendwie wollte der aber nicht richtig passen, alle Anschlussplatten mussten neu gesetzt werden. Und die 2 unprofessionell eingebratenen H-Streben mussten wieder entfernt werden.
Das hat schon etwas aufgehalten, aber wird schon werden! Zwischendurch mal den Sitz reinbauen damit es später keine Überraschung gibt. zum Feierabend am 30.12. sieht der Käfig dann so aus: die Spachtel- und Schleifarbeiten neigen sich (endlich) dem Ende zu: |
Archiv der Kategorie: Meine C-Kadett’s
MeineKadett-C Limo
Fahrzeugdaten
Typ und Ausführung |
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Modellbezeichnung
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Kadett C 1,2S Berlina |
Aufbauart
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Limosine 2-türig |
Baujahr
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1978 (Erstzulassung 25.08.1978) |
Motor und Auspuff |
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Block
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2,0 CIH, Ölpumpe mit Dieseldeckel, Ölwanne mit Schwabbelblech |
Zylinderkopf
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2,0E (X20) Kanäle auf Dichtungsmaß erweitert, 296er Hydrowelle von Lexmaul mit verst. Ventilfedern, Ölstandsrohr, einstellbares Nockenwellenrad, verstärkte Kopfdichtung von Risse |
Verdichtung
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10,5:1 |
Gemischaufbereitung
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Weber-Doppelvergaser DCOE45 bearbeitete Ansaugbrücken von dbilas, dbilas-Luftfilterkasten mit K&N-Filtereinsatz, Mitsuba Benzinpumpe |
Zündung/Elektrik
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kontaktlose Bosch-Transistorzündung, geänderter Verteiler, Lambda-Anzeige, Omex-Drehzahlbegrenzer mit Shiftlight, Datalogger mit Lambda, DK-Stellung und Drehzahl |
Auspuffanlage
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bearbeiteter Gußkrümmer, Supersprint-Hosenrohr mit U-Rennkat 100Zellen, Rest original vom 1,9E (Ø 50,8mm), Mitteltopf leicht modifiziert |
Leistung
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noch nicht ermittelt |
Drehmoment
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noch nicht ermittelt |
Kraftübertragung |
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Schwungrad
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2,0E erleichtert (6,3 kg) |
Kupplung
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Sachs 8,5″ |
Getriebe
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Getrag 240 (5-Gang, 1:0,805) |
Hinterachse
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Übersetzung z.Zt. 3,89 mit 75% Sperre Stahlhals mit verst.Mittellager |
Fahrwerk und Bremsen |
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Dämpfer
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Koni gelb gekürzt (vo+hi) |
Federn
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-60mm |
Bremse vorn
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ATE Festsättel, 2-Kolben Ø 48mm ATE Scheiben 246x10mm Stahlflexleitungen |
Bremse hinten
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Trommeln Ø230mm Stahlflexleitungen |
sonstiges
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Panhardstab geändert HA komplett in PU gelagert |
Felgen und Reifen |
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Felgen
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Straße: 7 x 13″ ET20 Opel-Stahlsportfelgen (verbreitert von Fa. Rindt), für Slalom: 7 x 13″ ET20 Atiwe 7 x 13″ ET20 ATS Classic |
Reifen
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Straße: 185/60-13 Yokohama A539 für Slalom: 8.2/20-13 Avon Slicks |
Die Restauration – Lackierung
Mit dem Lack war schon mal das wichtigste geschafft, auch wenn ich mit dem Ergebnis nicht 100% zufrieden war. Es hatte doch einige Nasen gegeben und der Lacker war an 2 Stellen wohl mit dem Schlauch angestoßen. Naja, die Nasen konnte ich wegschleifen und die anderen beiden Stellen fallen zum Glück nicht gleich auf…
Als nächstes stand die Hohlraumkonservierung auf dem Plan. Nach einigem Recherchieren habe ich mich für MikeSanders Hohlraumfett entschieden. Die ersten Versuche mit der Saugbecherpistole scheiterten, aber mit der passenden Druckbecherpistole ging das beim 2.Anlauf recht ordentlich. Allerdings ist man anschliessend auch einige Zeit mit dem Entfernen des Fettnebels beschäftigt…
Beim Unterboden habe ich es beim Lack belassen. Der Lackaufbau wurde ja ordentlich durchgeführt. Vorher hatte ich an den rostanfälligen Stellen (z.B. Sitzbefestigungen) die Fugen mit Sikaflex geschlossen. Dann eine Lage Epoxy-Füller, normaler Füller und 3 satte durchgänge Lack. Das sollte wohl ausreichen. In den Radhäusern habe ich die „Problemzonen“ zusätzlich mit MikeSanders überzogen.
Mehr Fotos in der Galerie.
Die Restauration – Karosseriearbeiten

Nach der ersten Bestandsaufnahme folgte im Spätsommer 2005 die Zerlegung. Dabei tauchten an der Karosse nur kleinere Zusatzbaustellen auf – sogar die Kotflügel waren noch top in Schuß und konnten weiter verwendet werden. Die A-Säulen waren oben einschliesslich der Versteifungen auch noch top, nur der untere Teil musste auf beiden Seiten erneuert werden.Danach wurde erstmal das Frontblech entfernt, was gar nicht so einfach war, weil das Teil vor ca. 25 Jahren mit ordentlich viel Hartlot eingesetzt wurde.
Da jetzt der Motorraum gut zugänglich war, habe ich mich als nächstes mit dem Batterieboden beschäftigt, d.h. einmal neu. Und weil ich gerade da vorne zugange war, habe ich auch gleich mal diverse Bleche abgebort. Die Halter vom Wasserkasten oben und seitlich, die Gegenplatten für die Pedalerieverschraubung und noch die 1200er Halter, die man beim CIH nicht mehr braucht. Nach ordentlicher Entrostung und Behandlung mit Fertan wurden an die weiter benötigten Teile Tuckerbolzen geschweißt, Rostschutzgrundierung drauf und dann mit Sikaflex am Bestimmungsort wieder verschraubt.
Dann wurde das obere Luftleitblech und der Scheibenrahmen untersucht. Hier war ein kleineres Loch zu schliessen, der Rest war nur oberflächlich und konnte mechanisch entfernt und mit Fertan endbehandelt werden. Im Herbst und Winter 2005/6 habe ich mich damit beschäftigt, den Unterbodenschutz und die Dämmatten im Fuss- und Kofferraum runter zu bekommen (keine tolle Arbeit, aber irgendwann wars dann mal geschafft.

Anschliessend konnte das neue Frontblech eingeschweißt werden. Die Türen hätte ich am liebsten auch gegen Neuteile getauscht, aber da ist ja zu vernünftigen Preisen nicht zu holen. Aber auch gebraucht war nichts besseres aufzutreiben, also wurden die originalen halt repariert. Der untere Teil vom Außenblech musste erneuert werden und die Aufnahmen für die äußeren Schachtleisten hatten ebenfalls starken Rostbefall.
Ab Türsäule nach hinten war aber bis auf eine kleine Durchrostung unter dem Chromrahmen vom linken Seitenfenster von Rost nichts zu finden (ist eine ungewöhnliche Stelle, zumindest hatte ich bislang sowas noch nicht gesehen). Der Rest wie z.B. Schweller und Radläufe waren in bestem Zustand.
Mehr Fotos in der Galerie.